Zitat Zitat von mr.bond Beitrag anzeigen
...hier besteht morgen wirklich die Gefahr das man über den Tisch gezogen wird,dh.es müsste auch rückwirkend eine Sicherung für die Anleger eingebaut werden,denn habe so das Gefühl das es im Moment für Ekotechnika sehr gut läuft...
Das einfachste wäre, alle Restrukturierungsmaßnahmen ablehnen und gegebenenfalls nur eine Zinsstundung zugestehen. Welchen Grund gibt es eigentlich drei Jahre vor Fälligkeit eine Anleihe mit dem Drohszenario Insolvenz zu restrukturieren?

Rückblickend sehe ich die Sache so:
1. Aufgrund des Rubelverfalls war die Zinszahlung gefährdet oder nicht möglich. Ekotechnika war wirklich in Not.
2. OSA, die Helfer in der Not entwickelten das Restrukturierungskonzept. Im ersten Schritt wurde ein griffiges Drohszenario entwickelt mit "berechneter Insolvenzquote von 8,xx %".
3. Wie erwartet schockierte das die Anleihehalter, die dann erwartungsgemäß panikartig verkauften.
4. Die positionierten Helfer kauften jegliches verfügbare Material zu einstelligen und knapp zweistelligen Kursen in Millionenhöhe (nominal) auf.
5. Zur Sicherstellung einer ausreichenden Zustimmung auf der 2. GV wurde wurde nach "harten Verhandlungen" eine bereits von Anfang an geplante Verbesserung für die Anleihebesitzer nachgeschoben, als wohlwollende und gütige Geste.
6. Wie erwartet werden die immer noch schockierten und geblendeten Anleger diese Nachbesserung am 6. Mai annehmen.

Ist natürlich nur meine Phantasie und könnte alles ganz anders gelaufen sein.

Übrigens der Herr Pfitzke ist kein unbeschriebenes Blatt. Er ist in der Vergangenheit schon bei einigen vergleichbaren Deals dabeigewesen.